Schnarchen: Warum es passiert und was du dagegen tun kannst
Mal ehrlich, wer kennt es nicht? Dieses nächtliche Konzert aus dem Schlafzimmer nebenan, das einen um den Schlaf bringt. Schnarchen – ein Phänomen, das so verbreitet ist wie nervig. Aber was passiert eigentlich genau in unserem Körper, wenn wir diese seltsamen Geräusche von uns geben? Und viel wichtiger: Was können wir dagegen tun?
Im Schlaf entspannen sich unsere Muskeln, auch die im Rachenraum. Dadurch verengt sich der Luftweg, und die Luft kann nicht mehr ungehindert strömen. Beim Ein- und Ausatmen geraten dann Gaumensegel und Zäpfchen in Schwingung – und schon schnarchen wir. Das klingt erstmal harmlos, kann aber weitreichende Folgen haben.
Schnarchen kann ein Zeichen für eine ernste Schlafstörung sein, die sogenannte obstruktive Schlafapnoe. Bei dieser Erkrankung kommt es während des Schlafs zu wiederholten Atemaussetzern, die den Körper und Geist stark belasten. Unbehandelt kann Schlafapnoe zu Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und einem erhöhten Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt führen.
Die Ursachen für Schnarchen sind vielfältig. Neben anatomischen Gegebenheiten wie einem engen Rachenraum, vergrößerten Mandeln oder einer krummen Nasenscheidewand spielen auch Übergewicht, Alkoholkonsum und Rauchen eine Rolle. Sogar die Schlafposition kann das Schnarchen beeinflussen – in Rückenlage schnarchen wir eher als in Seitenlage.
Doch keine Panik, Schnarchen ist kein unabwendbares Schicksal! Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dem nächtlichen Lärm Einhalt zu gebieten und wieder ruhig und erholsam zu schlafen. Von einfachen Hausmitteln bis hin zu medizinischen Therapien ist für jeden Schnarcher das Richtige dabei.
Was tun gegen Schnarchen?
Der erste Schritt zur Bekämpfung des Schnarchens ist die Ursachenforschung. Oftmals können schon einfache Veränderungen im Lebensstil wahre Wunder bewirken.
- Gewicht reduzieren: Übergewicht ist ein entscheidender Risikofaktor für Schnarchen. Schon ein paar Kilo weniger können den Rachenraum entlasten und das Schnarchen reduzieren.
- Alkohol und Nikotin vermeiden: Alkohol und Nikotin entspannen die Muskulatur im Rachenraum zusätzlich und verstärken so das Schnarchen. Verzichten Sie daher am besten ganz auf diese Genussmittel.
- Schlafposition ändern: Wer auf dem Rücken schläft, schnarcht eher, da die Zunge in den Rachenraum rutschen kann. Versuchen Sie daher, in Seitenlage zu schlafen.
- Genügend Schlaf: Wer müde ist, atmet flacher und neigt eher zum Schnarchen. Achten Sie daher auf ausreichend Schlaf.
- Regelmäßige Bewegung: Sport stärkt die Muskulatur, auch die im Rachenraum. Regelmäßige Bewegung kann daher helfen, das Schnarchen zu reduzieren.
Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, gibt es auch medizinische Hilfsmittel, die zum Einsatz kommen können.
- Nasenpflaster: Nasenpflaster weiten die Nasenlöcher und verbessern so die Nasenatmung. Dies kann besonders bei Schnarchen aufgrund einer verstopften Nase hilfreich sein.
- Anti-Schnarch-Kissen: Spezielle Anti-Schnarch-Kissen sorgen für eine optimale Kopf- und Nackenhaltung und beugen so dem Schnarchen vor.
- Schnarchschienen: Schnarchschienen werden nachts im Mund getragen und halten den Unterkiefer und die Zunge in einer Position, die das Schnarchen verhindert.
- CPAP-Therapie: Bei der CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure) wird während des Schlafs über eine Nasenmaske ein leichter Überdruck in die Atemwege abgegeben. Dies verhindert das Verschließen der Atemwege und somit das Schnarchen.
Schnarchen ist ein weitverbreitetes Phänomen, das nicht nur lästig sein kann, sondern auch ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein kann. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten, dem Schnarchen den Kampf anzusagen und wieder ruhig und erholsam zu schlafen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie unter Schnarchen leiden, um die Ursache abzuklären und die richtige Therapie für Sie zu finden.
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